Samstag, 24. Dezember 2016

Je fais le bilan...

Ich ziehe Bilanz. 

Es ist der 24. Dezember 2016. Heute feiere ich Weihnachten. 

Es sind nur noch 7 Tage, dann ist das Jahr 2016 auch schon wieder vorbei. In einem ruhigen Moment lässt mir das Zeit, Bilanz zu ziehen. Dieses Jahr hat viel bedeutet: Zurückkehren, Veränderung, den Ernst des Lebens, harte Schläge, positive Wendungen, Freundschaften neue und alte, Spaß, Erwachsenwerden...

Wenn ich mir die Liste meiner Vorsätze für 2016 anschaue, dann bin ich relativ zufrieden. 
Seit Januar diesen Jahres singe ich wieder einem Chor und habe damit der Musik in meinem Leben wieder mehr Platz verschafft. Sport hat ebenfalls wieder einen großen Platz in meinem Alltag eingenommen. Ich habe mich wieder in meine frühere Volleyballtruppe eingefunden und habe mit ihnen mehr Spaß denn je. 
Reisen gab es 2016 auch ein paar. Für 2 Monate lebte ich in Brüssel und reiste von dort aus das schöne Belgien ab. Mit meinen liebsten Kommilitoninnen reiste ich im April nach Prag und genoss ein witziges Wochenende. Für einen kurzen, mit Wiedersehensfreude getränkten Besuch in Berlin war zum Glück auch Zeit. Mit meinem Freund ging es dann Mitte September noch für unvergessliche Tage ins wunderschöne Irland. Und zu guter Letzt stattete ich Regensburg einen Besuch ab. Meine zweite Heimat ist nämlich dieses Jahr zu einem Reiseziel geworden, wo ich immer gute Freunde treffen und die Schönheit der Stadt genießen kann. Natürlich war auch hier die Wiedersehensfreude groß.
Ich wäre gerne noch viel mehr gereist, aber dank eines anderen Punktes auf der Liste von Vorsätzen war mein Sommer nur eingeschränkt genießbar: Bachelorarbeit. Ich habe mich durchgerungen, sie zu schreiben. Nachdem die Vorarbeit geleistet war und ich mich endlich dem Schreiben widmen konnte, war es ok. Es hat sogar zeitweise Spaß gemacht, wenn sich die Seiten mal ein bisschen einfacher gefüllt haben. 
Meinen Plan für die Zukunft habe ich dann auch gemacht. Es hat sich ziemlich früh entschieden, dass ich nicht ohne Unterbrechung mit einem Masterstudium anfangen wollte. Mir reichte es erstmal mit Studieren. Und wenn ich etwas nicht mit vollem Herzen und voller Überzeugung mache, dann lieber gar nicht. Deshalb habe ich mir ein Praktikum gesucht und glücklicherweise auch direkt in meiner Heimatstadt München gefunden. 
Hier arbeite ich seit 2 Monaten bei RENÉSIM, einem Juwelier, der unter anderem auch viele französische Kunden hat. Für die Zeit nach dem Praktikum steht noch kein Plan fest, aber das hat noch Zeit bis 2017. 
Leider fiel durch das Praktikum sehr viel Zeit weg, die ich gerne für ein neues Hobby, kulturelle Aktivitäten oder kulinarische Entdeckungsreisen genutzt hätte. Leider ist auch der Blog sehr, sehr kurz gekommen. Deshalb steht dieser für die Vorsätze im Jahr 2017 ganz weit oben. 
Aber durch die fehlende Freizeit konnte ich immerhin einen weiteren Punkt erfolgreich abarbeiten: weniger Serien. Aber auf die nächste Staffel Game of Thrones 2017 freue ich mich schon und dafür nehme ich mir die Zeit gerne. 
Und zu guter letzt, habe ich den Punkt: Das Leben genießen auch in diesem Jahr ausgelebt. 

Das Jahr 2017 wird hoffentlich von weniger dramatischen Ereignissen heimgesucht. Ich hoffe, dass wir alle von den schrecklichen Ereignissen wie in Brüssel, Nizza, Paris, Berlin, Syrien... verschont bleiben. Ich hoffe, dass der Brexit ein Phänomen für sich bleibt und ein Präsident Trump uns alle positiv überrascht. Ich hoffe, dass sowohl die Franzosen als auch wir Deutschen eine vernünftige Entscheidung bei den bevorstehenden Wahlen treffen. Ich hoffe, dass die Welt 2017 zu einer besseren wird. Ich kann nicht mehr als hoffen und es mir wünschen. 
Aber heute ist Weihnachten und das ist mein Weihnachtswunsch. 

Ich wünsche euch allen ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest im Kreise eurer Liebsten!


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