Donnerstag, 3. September 2015

La fin d'été...

Der Sommer neigt sich mit großen Schritten leider seinem Ende. Der Kalender zeigt schon September. Ich frage mich, wo die ganze Zeit hin ist und schwelge nostalgisch in Erinnerungen an jede schöne Minute in der Sonne, am See, im Café usw.
Doch , Moment mal. Nur genossen habe ich diesen Jahrhundertsommer mit seinen Schmelztemperaturen nun auch wieder nicht.
Um den Sommerabschiedsschmerz zu linden und dem Herbst ein positiveres Bild zu schenken:
Hier die 5 Dinge, die ich sicher nicht vermissen werde, wenn der Herbst kommt.
  • Konzentrationsprobleme bei 35°C 
Ich sitze im Büro. Vor mir der flimmernde Bildschirm meines Computer. Draußen die flimmernde Sonne auf dem Asphalt. Es hat 35°C. Im Büro mit Südausrichtung kommt es mir vor wie 100°C. Ich kann mich nicht konzentrieren, stecke mit dem Kopf bereits in einem erfrischenden Eiskübel. Gehe am Abend heim und bin so geschafft, als hätte ich körperlich hart gearbeitet. Letztendlich habe ich heute so gut wie nichts geschafft.
Dieses Gefühl werde ich sicher nicht vermissen, wenn der Herbst kommt und mein Gehirn wieder halbwegs normal funktioniert.
  • Bräunungsgradvergleiche
Ich bin am See. Um mich rum gestählte und schön gebräunte Körper. Ich schau an mir herunter und fühle mich, als würde ich für gewöhnlich in einem Keller hausen. Dank meinen Genen bin ich ein hellhäutiger Typ und werde auch bei reger Sonnenbestrahlung eher rot als braun. Die Bräunungsgradvergleiche von Freunden, die gegen mich wohl alle positiv abschneiden, oder Bemerkungen wie "Du bist ja gar nicht braun geworden! War das Wetter schlecht?" nach meinem Thailandurlaub werden mir im Winter sicher nicht abgehen.  
  • Problemzonen zur Schau stellen am See 
Nochmal das Seebeispiel: Gebräunte und gestählte Körper um mich herum. Blick nach unten. Natürlich fallen mir sofort meine Problemzonen ins Auge, die ich im Bikini so gar nicht verstecken kann. Dann heißt es Bauch einziehen und weiterhin natürlich wirken. Im Herbst gibt wieder schöne, weite Kuschelpullis und das Problem hat sich auch ohne Sport gelöst. 
  • Ekel in Ubahn, Bus & Co
Jeder kennt ihn, jeder hasst ihn. Den Geruch, wenn man an einem heißen Tag in Ubahn, Bus etc. steigt und meint in einem Zeitalter ohne Körperhygiene gelandet zu sein. Für den netten Mann neben mir muss das Deo wohl auch noch erfunden werden und dem Hipster gegenüber tropft der Schweiß aus dem Bart. Und dann muss ich mich mit meinen nackten Beinen auch noch auf das vergilbte Polster setzen. Danke für niedrigere Temperaturen, lange Hosen und weniger Ekel in der Bahn. 
  • Schweißattacken 
Nun will ich natürlich nicht so tun, als ob nur die Anderen schwitzen. Viel zu oft bin ich morgens aufgewacht und war schweißgebadet, weil ich mal wieder in einer Sauna schlafen musste. Teilweise war ich kurz davor in den Keller zu ziehen. Aber auch tagsüber musste immer darauf geachtet werden ja keine Klamotten zu tragen, auf denen Schweißränder sichtbar sind und immer ein Deo in der Handtasche haben. Am besten die Puderdose gleich daneben, denn gegen SADO (Schweiß auf der Oberlippe- gehört in "Wild Child" mit Emma Roberts, super Teenie-Film übrigens) kann man bei diesem Wetter nicht anders ankämpfen. Zuhause angekommen, erstmal die tägliche Dusche, die manchmal schon am Morgen fällig war. Ich sage Tschüss! zu Schweiß und übermäßigem Wasserverbrauch.

Hallo Herbst, mit deinen bunten Blättern, kuscheligen Pullis, schönen Stiefeletten, langen Spaziergängen, gemütlichen Fernsehabenden und und und ...

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