Samstag, 7. Februar 2015

Le passé et l'avenir...

Vergangenheit und Zukunft.
Eine Person, die für mich diese beiden Dinge verkörpert, ist meine Freundin Lina.
Für ein paar Tage traute sie sich in das verschneite Clermont-Ferrand, um zu sehen, wie es mir hier in Frankreich geht, wie ich lebe.
Wir kennen uns schon seit der sechsten Klasse, sind die ganze Schulzeit beste Freundinnen gewesen. Und auch danach haben unsere in unterschiedliche Richtungen führenden Lebenswege es nicht geschafft, uns zu trennen. Mir ist diese Woche wieder aufgefallen, wie schön es ist, so eine Freundin zu haben. Wir verstehen uns ohne Worte, können ganze Nächte durchlabern und wissen, dass wir immer füreinander da sind, sein werden.
Wo wir später leben, mit wem wir dort leben, von was wir leben: Das steht alles noch in den Sternen. Sicher ist, dass wir, unsere Freundschaft, ein Teil von diesem Leben sein werden.
Diesen liebenswert,verrückten Lini-Teil gibt es in meinem Leben seit 9 Jahren. Die gemeinsamen Erinnerungen kann uns keiner nehmen und diese Woche konnten wir wieder ein paar neue Erlebnisse hinzufügen.

Angefangen damit, dass wir am Dienstagabend einen Spaziergang mit dem Motto "A Wall Is A Screen" machten und in der ganzen Stadt Kurzfilme an verschiedenen Hauswänden ansahen. Wir froren zwar fast fest, aber die ausgewählten, deutschen Filme aus 10 Jahren Festival in Clermont versüßten uns die bittere Kälte.
Mittwoch erkundeten wir die Stadt und vor allem die Einkaufspassagen. Lina packte ihre Tasche so voll, dass sie Angst vor dem Heimweg hatte. Am Donnerstag zelebrierten wir den "World Nutella Day", der unserer Meinung nach in allen Ländern ein offizieller Feiertag sein sollte.

Freitag fuhren wir nach Vichy und schlenderten dick eingemummt durch die ausgestorbene Stadt.
Am Abend schlossen wir den Besuch mit einem absoluten Highlight ab: Im Rahmen des Kurzfilmfestivals wurde im Schwimmbad eine "Ciné Piscine" veranstaltet. Dort schauten wir auf unheimlich bequemen Schwimmreifen (mit Rückenlehne), auf dem Wasser treibend, richtig gute Kurzfilme an.

Verfroren fielen wir abends ins Bett und heute Morgen fuhr Lina schon wieder Richtung Heimat.
In einer Woche geht es auch für mich für eine Woche wieder nach München.
Ich freue mich darauf meine anderen Mädels (und Jungs), meinen Freund und meine Familie (inklusive Hund) wiederzusehen. 

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