Sonntag, 15. Februar 2015

Dire "Au revoir"...

Auf Wiedersehen sagen.
Heute geht es um das Abschiednehmen.
In letzter Zeit kommt es immer häufiger vor, dass ich Lebewohl sagen muss.
Entweder bin ich diejenige die weggeht, oder ein geliebter Mensch bricht zu einem neuen Abenteuer auf, lässt das alte Leben hinter sich.
Gestern verabschiedete ich meine Freundin Lena, die für ihr Auslandspraktikum nach Thailand geht (Besuch ist schon geplant- werde natürlich auf dem Blog darüber berichten). Wir sind schon lange Freundinnen und an das Abschiednehmen irgendwie schon gewöhnt. Und doch ist es jedes Mal traurig, wenn man weiß, dass man sich für lange Zeit nicht sieht.
Nun heißt heutzutage das Umziehen nicht, dass man keinen Kontakt mehr hat. Dank Skype, Facebook etc. sieht und hört man sich regelmäßig ganz egal wo man ist. Nur Anfassen und in die Augen schauen, das geht nicht.
Abschiednehmen heißt aber nicht nur, dass einer zurückbleibt. Es heißt auch, dass man einen Schritt nach vorne geht. Der Abschied ist ein Neuanfang. Die Richtung ist anders, neu, ungewiss und doch zählt man auf die Begleitung der guten Geister, die einem Mut zusprechen und Vertrauen schenken. Bei Lena habe ich keine Sorge, dass sie ihren Weg gehen wird. Ich freue mich jetzt schon, sie zu besuchen, zu sehen wie sie lebt, wie sie sich weiterentwickelt.
Abschiednehmen, das bedeutet nicht, dass wir uns trennen, sondern viel mehr, dass wir jemanden ziehen lassen, sodass derjenige seinen Weg gehen kann. Man selbst bestreitet auch weiter seinen Weg und irgendwann, wenn sich die Wege wieder kreuzen, ist das Wiedersehen umso schöner.
Das Wichtigste ist das Vertrauen in die Freundschaft und die Gewissheit, dass man einen gemeinsamen Weg findet, sich wieder in die Arme schließen zu können.
Unser Vierergespann ist sowieso unzertrennlich!

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