Samstag, 27. September 2014

Des impressions...

Eine kleine Sammlung von den Eindrücken der letzten Tage.


Ohne viel Blabla: Danke an meine Mädels für die letzten Tage! 



Montag, 22. September 2014

Typiquement français...

Dieses Wochenende wurde ganz im französischen Stil gehalten.

Samstagnachmittag waren alle Mädels auf den Geburtstag einer Kommilitonin in die Crêperie "1513" eingeladen. Dort gibt es eine riesige Auswahl an Crêpes und Galettes (herzhafte Crêpes).
Die Entscheidung fällt einem wirklich viel zu schwer und wir gehen definitiv noch sooft hin, dass wir irgendwann alles probiert haben.
Um die angefressenen Kalorien zu verbrennen und weil die Tram so verdammt überfüllt war, liefen wir von der Innenstadt aus zum Rugbystadion des ASM.
ASM ist die Rugbymannschaft von Clermont-Ferrand, die (man höre und staune) auf Platz 1 in der aktuellen Top14 ("Rugby-Bundesliga") steht.
Am Samstag spielte also die Heimmannschaft gegen die Gäste aus Lyon. Das kleine Derby konnten die Clermontois ganz eindeutig (43:12) für sich entscheiden.
Rugby ist in Frankreich nach Fußball die zweitbeliebteste Sportart. Ich hatte vor Samstag noch nie ein Rugbyspiel gesehen und musste mir erstmal die Spielregeln erklären lassen.
Wir hatten billige Stehplätze (14€) gekauft, standen dann aber direkt am Spielfeldrand, hautnah an den Spielern und am schweißtreibenden Match.
Am Anfang war ich ziemlich geschockt von der anscheinenden Brutalität des Spiels aber, wenn der Spielfluss entsteht und man sich auf die Stimmung im Stadion einlässt, kann man richtig feiern.
Rugby hat wie jede andere Sportart seine eigenen Regeln und zu diesen gehört eben eine gewisse Brutalität. Was mir am Rugby gefällt, ist, dass das Spiel außerhalb der zugelassenen Tätigkeiten sehr fair abläuft. Genauso sind die Fans absolut tolerant.
Und am besten gefällt mir persönlich, dass Rugbyspieler echte Männer sind. Obwohl es viel heißer und gefährlicher zugeht als beim Fußball, jammern die Spieler nicht sofort, wenn sie einmal jemand umschmeißt. Unser nächster Besuch im Stadion ist auch schon geplant, dann vielleicht mit einem ebenbürtigen Gegner.



Sonntag widmeten wir den "Journées européennes du patrimoine"(Infos dazu).
Wir entschieden uns mit der Tram (einmalig nur 1,40€ das ganze Wochenende) nach Montferrand zu fahren.
Montferrand ist ein Stadtteil von Clermont-Ferrand.
Dort besuchten wir ein Weingut oder besser gesagt einen Weinbauernhof. Die Familie, der der Hof gehört, öffnete für diesen Tag ihre Pforten und führte die Besucher durch ihr Reich. Besonders eindrucksvoll war definitiv der über 700 Jahre alte Weinkeller, mit eigenem Minibrunnen, der sogar ein Erdbeben (~1700) ausgehalten hat. Der Inhaber zeigte uns unter anderem sein, in Eigenarbeit, liebevoll renoviertes Wohnzimmer. Typisch Mädchen verliebten wir uns, wie die "Wilden Hühner" in die Haushühner Carla (Bruni), Segolene (Royal) und in den leicht verrückt aussehenden Hahn Fabius. Außerdem streichelten wir den Monsterhasen Dédé.
Typisch französische Opis verliebten sich alle anwesenden Rentner in uns. Bei ein paar Gläschen Wein und mit dem Hammer geknackten Nüssen präsentierten sie uns ihre erstaunlich guten Deutschkenntnisse und fragten uns über unser Leben aus.
In diesem entspannten Ambiente und von waschechten Franzosen umgeben, fühlten wir uns richtig wohl und es wurden auch schon erste Adoptionswünsche abgegeben.
Abschließend statteten wir der kleinen Kirche von Montferrand und dem Spielplatz für Kinder 8 Jahre + noch einen Besuch ab.
Insgesamt ein sehr gelungenes Wochenende à la française.

Samstag, 20. September 2014

À la gare...

Ihr versteht nur Bahnhof?

Ok schlechter Wortwitz, aber ja es geht heute um Bahnhöfe.
Auf das Thema bin ich gekommen als ich heute Morgen meinen Freund, der mich für eine Woche besucht hat, zum Bahnhof gebracht habe.
Da stand ich also, Gleis G, mit Tränen in den Augen. Verabschiedete den geliebten Menschen, den ich ein paar Tage zuvor an der gleichen Stelle empfangen, in die Arme geschlossen hatte.
Bahnhöfe bedeuten immer Willkommen und Abschied.
Obwohl Bahnhofsviertel nun wirklich in keiner Stadt zu meinen Lieblingsorten zählen, verbinde ich mit Bahnhöfen immer etwas Schönes.
Bahnhof heißt ich gehe auf Reisen und entdecke Neues. Bahnhof heißt aber auch ich begegne jemandem, empfange oder verabschiede. Freue mich auf das nächste Mal.
Den Bahnhof verbinde ich aber auch immer mit Zug fahren.
Das Zug fahren habe ich letztes Jahr für mich entdeckt als ich öfter am Wochenende von Regensburg nach München gefahren bin. Auf den Zugfahrten hatte ich entweder Zeit mich mit dem Stoff der letzten Uniwoche zu beschäftigen oder nette Mitfahrer kennen zu lernen.
Ich freue mich, dass ich schon bald wieder Zug fahren kann.
Meine Zugreise nach Paris und München in den Herbstferien ist schon gebucht.
Weil ich gerade bei den Reisen bin, wünsche ich an dieser Stelle allen, die für das Oktoberfest angereist sind, oder schon vor Ort waren, den größten Spaß überhaupt.
Ich beneide jeden einzelnen von euch. Also haut das Geld raus und tanzt auf den Tischen.
Ganz besonders freue ich mich auf Wiesngschichten aus der Heimat.

Dienstag, 9. September 2014

Ma première semaine...

Eine Woche bin ich jetzt schon in Clermont.
Diese habe ich mit Stadtbesichtigung, Mitbewohnerinnen begrüßen, Käse kaufen und essen, Bankkonto eröffnen, Wandern, Ikea-Powershopping und Einleben verbracht.
Die WG ist komplett und das Zusammenleben klappt reibungslos.
Das Wetter ist mit 30°C perfekt für den Urlaub.

Jardin Lecoq
La Cathédrale Notre-Dame-de-l´Assomption
Blick auf den Puy de Dôme
Leider geht jetzt die Uni los und der Ernst des Lebens beginnt wieder.
Infos dazu gibt es dann ab nächster Woche, je nachdem wie stressig das Ganze wird.
An alle faulen deutschen Studenten: Genießt die letzten Semesterferienwochen!!!