Sonntag, 30. März 2014

La bella Venezia...

Wie versprochen kommt hier der Post zu Venedig
Am Montag Abend fuhren wir, ich und mein Freund, von München aus mit dem Nachtzug gute acht Stunden nach Venedig.
Das Ganze dauert so lange, weil der Zug bei jeder kleinen Haltestelle hält und 100 Mal ein Wagon ab- oder angekoppelt wird, was wirklich nervig ist.
Außerdem bin ich eigentlich jemand, der überall schlafen kann, aber in dem Zug ist es mir wirklich schwer gefallen.
Der Nachtzug an sich ist eine gute Sache und wir haben uns sagen lassen, dass es auch einen gibt, der nur fünf Stunden braucht.

In Venedig angekommen, wollten wir mit unseren Rucksäcken erstmal ins Hotel. Noch ein kleiner Tipp: Venedig ist viel angenehmer mit einem Rucksack, weil die 400 kleinen Brücken mit Treppen und das Kopfsteinpflaster ist sicherlich nervig mit einem Trolli. 
Wir hatten Glück, dass wir am Bahnhof zwei Mädels getroffen haben, die ihr Vaporetto- Ticket loswerden wollten. Der Wasserbus ist nämlich regulär super teuer (60min =7€) und mit dem Gepäck wollten wir auch nicht unbedingt laufen. 

Unser Hotel hieß "Casa Nicoló Priuli(Link zum Hotel) und liegt sehr nahe am Markusplatz. 
Das Zimmer hatten wir super günstig bei Travel24 gebucht und waren wirklich mehr als zufrieden. 
Historisches Mobiliar und venezianisches Palazzo-Feeling gehören zum Programm.
Unser Zimmer

Der Frühstücksraum
Nachdem wir ein bisschen ausgepackt und uns frisch gemacht hatten, entschlossen wir uns einfach mal auf Entdeckungstour zu gehen. 
In zwei Minuten waren wir am Markusplatz.


Dann an der Rialtobrücke.

Und dann gab´s noch ein Eis. Die Eisdiele unseres Vertrauens liegt ein paar Meter von der Rialtobrücke entfernt. Das Eis kostet hier leider auch 1,50€ aber dafür bekommt man auch eine riesige Kugel.

Venedig ist einfach super teuer. Für ein normales Abendessen für 2 Personen zahlt man locker 40€. Mein einziger Tipp ist, dass man sich ein Lokal abseits der Sehenswürdigkeiten im Viertel Dorsoduro, Santa Croce oder Cannaregio sucht.

Am Mittwoch besuchten wir vormittags den Fischmarkt an der Rialtobrücke.

Für mich als Fischhasser der absolute Horror, aber irgendwie doch sehenswert.
Danach kam das Highlight unseres Trips. Eine Gondelfahrt.
Ich hatte Domi diese zum Geburtstag geschenkt, natürlich nicht ganz uneigennützig.

"Gondole, Gondole" gehört zu Venedig einfach dazu und mit 50€ dafür haben wir ein Schnäppchen gemacht, weil man gerne bis zu 100€ zahlen kann.
Beim Gondel fahren auch drauf achten, dass man nicht an den Sehenswürdigkeiten losfährt und ruhig ein bisschen mit den Gondolieren handeln.
Die Gondoliere geben einem auch eine kleine Führung durch die Gassen von Venedig. Wir fuhren am Haus von Marco Polo und dem des berühmten Verführers Casanova (Film mit Heath Ledger absolut empfehlenswert; Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=rSt1NFGgVUs) vorbei.

Nachmittags gings noch in den Dogenpalast und ins Museo Correr.
Es gibt ein Kombiticket für alle Museen am Markusplatz, für das Studenten nur 10€ zahlen.
Nach dem Dogenpalast hat es uns aber eigentlich schon an Bildung gereicht und wir sind nur noch in das Museum, weil ich die neuen Sissi-Appartments sehen wollte.

Unseren letzten Abend in Venedig verbrachten wir am Meer beim Markusplatz. 
Am Donnerstag verbrachten wir die Zeit bis unser Zug fuhr mit einem Stadtbummel.
Zuerst ging es zur Basilica di Santa Maria della Saltue.
Danach über die Ponte dell´Academia.


Venedig ist eine wunderschöne, einzigartige Stadt. Unsere Reise war jeden Cent wert.





Montag, 24. März 2014

Berlin- la ville de la mixité..

Berlin, die Stadt der Vielfalt und die Stadt der alternativen Lebensweise.
Berlin zieht jeden vom ersten Moment an in seinen Bann. Wie es Adidas in seiner Werbung
formuliert:
"Berlin, ich lass dich geschehen."

Denn Berlin kann man nicht aufhalten.

Für mich heißt Berlin seit August letzten Jahres immer ein Wiedersehen mit meiner liebsten Leni.
Deshalb habe ich mich auch dieses Wochenende wieder wahnsinnig auf Berlin gefreut.
Umso mehr noch, weil Berlin dieses Wochenende für das Wiedersehen der vier besten Freundinnen der Geschichte stand.

Mit Meinfernbus.de (für nur 44€ hin und zurück) ging es für Lini, Sophi und mich am Freitag ganz früh los. Mit einer kleinen Verspätung kamen wir um halb drei in Berlin an. Erstmal zu Primark (Walther-Schreiber-Platz)! Mit unseren Taschen kämpften wir uns durch die Gänge und beseitigten alles was zwischen uns und den enorm billigen Klamotten stand.
Völlig erschlagen von der Kleidungsekstase verbrachten wir einen gemütlichen Abend bei Leni mit unserem Standardgericht Nudeln mit Pesto, einer spannenden Folge Pretty Little Liars und dem Gefühl von alten Zeiten.

Samstag morgen klingelte mein Wecker schon um 5.15 (sorry nochmal) aber Aufstehen! hieß es dann erst um 9 Uhr.
Den Vormittag verbrachten wir in der Markthalle in Kreuzberg.
In der Markthalle gibt es für jeden Geschmack etwas zu essen, vor allem (so wie beinahe überall in Berlin) viel für Vegetarier und Veganer. Außerdem guten Kaffee und (ganz nach unserem Geschmack) einen Fotoautomaten.

 Nach der Markthalle schlenderten wir im Regen durch Berlin bis zur East-Side-Gallery.


Ein kleines Mittagessen gönnten wir uns in "Dresden". Einem süßen Restaurant in der Dresdener Straße.
Nachmittags besuchten wir den Fashion Circus. Einen Designermarkt, auf dem junge Designer ihre Werke vorstellen. Die Sachen waren wirklich alle richtig gut gemacht. Vom Schmuck aus Schrauben bis hin zu von Kindern bemalten Tshirts war alles dabei. Die Kleider waren alle selbst per Hand gemacht und daher richtige Unikate und natürlich viel günstiger wie von einem großen Modelabel.
Auch die Location war absolut trendy, Eintritt war kostenlos und der Markt war definitiv einen Besuch wert.
 Abendessen waren wir in einem Restaurant in Mitte namens Dada.
 Hier gibt es, ebenfalls sehr günstig, Falafel und Schawarma. Für alle die, wie ich, nicht wussten was Schawarma ist, hier der Wikipedia-Eintrag: http://de.wikipedia.org/wiki/Schawarma
Schmeckt wirklich sehr lecker und ist für 5€ definitiv ein Schnäppchen.
In der nahe des Restaurants entdeckten wir die Cocktailbar Bellini. Hier kann man vor 21 Uhr aus einer riesigen Auswahl an Cocktails einen für 4,50€ trinken. Die Barkeeper sind sehr professionell und jeder unserer Cocktails war richtig gut.

Sonntag ging es nach dem Frühstück nach Prenzlauer Berg.
Hier findet fast jedes Wochenende der Flohmarkt am Mauerpark statt. Dort gibt es nahezu alles, was das Sammlerherz begehrt. Außerdem kann man auch hier multikulturell essen.

 Nach dem Flohmarkt ging es dann zu "Kauf dich Glücklich"
Waffelnessen!!!

Danach hieß es für mich leider bald schon wieder den Heimweg anzutreten, weil ich gleich weiter nach Venedig fahre.
Mein Wochenende in Berlin war auf jeden Fall super schön und ich möchte mich dafür bei meinen drei Besten bedanken. Mit ihnen wird es einfach nie langweilig!
Zum Abschluss noch ein kleiner Widmungssong mit vielen Erinnerungen:



Mittwoch, 19. März 2014

Une petite mise à jour..

Da es Beschwerden gab, dass ich schon seit Längerem nicht mehr gebloggt habe,
hier ein kleines Update:

  1. Ich genieße weiterhin die Semesterferien, die noch bis zum 7.4 dauern.
  2. Ich bin leider seit gestern krank. Eine schöne Erkältung. Meine Nase ist komplett zu. Ich komme nicht aus dem Bett. Ich schaue den ganzen Tag Serien.
  3. Auch ohne Erkältung würde ich den ganzen Tag Serien schauen.
  4. Am meisten schaue ich momentan O.C. California, weil ich die Serie noch nie am Stück gesehen habe. Wirklich mitreißend.
  5. Ich bin ein Stubenhocker. 
  6. Aber am Freitag geht´s auf große Reise: Zuerst nach Berlin und dann nach Venedig.
Posts zu meinen Trips folgen.Versprochen.

Freitag, 7. März 2014

¡Viva España!...

Am erstem März hieß es ganz früh aufstehen (oder auch überhaupt nicht schlafen), denn um 7 Uhr mussten wir am Flughafen sein, um unseren Flug nach Mallorca zu erwischen.
Gereist bin ich mit meinem Jugendchor, in dem ich seit geraumer Zeit mitsinge.

Grundsätzlich ist die Idee im März nach Mallorca zu fahren nicht optimal.
Die berühmte Mandelblüte auf Mallorca ist im Januar/ Februar und war auch dieses Jahr leider schon vorbei. Nur noch vereinzelt blühten ein, zwei Mandelbäume.
Außerdem geht auf der Partyinsel im März noch so gut wie gar keine Party. Die bekannten Clubs wie der Megapark oder das Oberbayern eröffnen erst wieder im April/Mai. Aber mit den Party-Bauern vom Jugendchor findet man immer einen Ort zum feiern. So wurde der Bierkönig von uns bevölkert, bis sogar der DJ uns beim Namen kannte und alle Hits spielte, die wir verlangten.

Der eigentliche Grund für den Trip war eine Konzertreise. Wir sangen in der großen Kathedrale von Palma, in der Rundkirche von El Arenal und zusammen mit dem Chor einer mallorquinischen Schule.
Abgesehen von den drei Konzerten, hatten wir wahnsinnig viel Freizeit.
Wir besichtigten Palma,

 das Bergörtchen Valdemossa


 und einige von uns trauten sich sogar ins Meer.

Das schöne an einer Reise nach Mallorca im März ist, dass man die Insel, fern vom Ballermann und den feierwütigen Deutschen, nicht als 17. Bundesland Deutschlands sondern als eine wunderschöne, spanische Urlaubsinsel kennen lernt.